Das Back-End, Backend oder Back end bezeichnet den Teil der Website, der für den Besucher nicht zugänglich ist. Im Backend wird die Website verwaltet, häufig wird der Begriff gleichbedeutend mit Content-Management-System verwendet. Der Websitebetreiber verwaltet und befüllt die Seite über das Backend, der Nutzer bekommt nur das sogenannte Front-End der Website zu sehen.
Back-End-Nutzung
Der Administrator einer Website, bzw. der Websitebetreiber hat immer Zugang zum Backend seiner Website. Dort kann er umfangreiche Einstellungen vornehmen und zum Beispiel andere Benutzer hinzufügen und diese mit bestimmten Rechten innerhalb des Backends ausstatten. So kann ein per Content-Management-System definierter „Autor“ zum Beispiel Beiträge verfassen und veröffentlichen, nicht aber die Beiträge anderer Nutzer oder das Design verändern. In der Regel loggen sich die Nutzer mittels Nutzername und Passwort über eine Webadresse ins Backend einer Website ein.
Welche Funktionen hat ein modernes Back-End?
Je nachdem welches Content-Management-System genutzt wird, variiert der Funktionsumfang im Back-End. Die Kernfunktionen sind allerdings bei fast allen gleich. So kann Content erstellt und gepflegt werden, Medien, Nutzer und Kommentare werden über das Backend verwaltet, das Design lässt sich anpassen. In der Regel ist auch der Im- und Export von Daten möglich, sowie die Einrichtung von Kategorien, Navigation und Plugins. Je nachdem, um was für eine Website es sich handelt, sind weitere Funktionen vorhanden. So lassen sich im Backend eines Onlineshops zum Beispiel neue Produkte einpflegen und verwalten.
Das Back-End aufbohren
Ein Großteil der Content-Management-System lässt sich mit Plugins, Modulen oder Erweiterungen um neue Funktionen ergänzen. So lassen sich zum Beispiel Social-Media-Plugins installieren, die jeden neuen Beitrag automatisiert in den entsprechenden, sozialen Netzwerken bewerben. Auch Spam-Filter oder Plugins zur leichteren Einbindung von Fotogalerien gibt es. Zu den bekanntesten Content-Management-Systemen gehört WordPress, für das mittlerweile fast 30.000 Plugins zur Verfügung stehen. Dabei lassen sich die Plugins sogar schon innerhalb des CMS suchen und installieren.
Die Relevanz des Backends für die Suchmaschinenoptimierung
Aus dem Backend heraus nimmt der SEO fast alle OnPage-Optimierungen vor. Metadaten und Keywords können definiert werden, mit einem passenden Plugin sogar für jeden Artikel einzeln. Auch die interne Verlinkung wird über das Backend umgesetzt. Oft kann man über eine Einstellung im Backend auf sprechende URLs wechseln.