Das URL Encoding bezeichnet eine Übersetzungs-Methode festgelegter Zeichen, die systembedingt in einer URL nicht dargestellt werden können. Ungültige Zeichen werden in universelle Zeichen umgewandelt, um damit die Erreichbarkeit in möglichst allen Browsern und auf Servern zu gewährleisten. Die Kodierung erfolgt mit Hilfe der Zeichen aus dem ASCII-Code. Wer also eine URL beantragt, sollte ausschließlich ASCII-Zeichen verwenden.
Beispiel
Ein Leerzeichen wie in www.muster.de/neue seite.html wird als vorzeitiges Ende in der URL betrachtet. Das Aufrufen im Browser würde demnach zu einem Fehler führen. Hier greift das URL Encoding ein und ersetzt das Leerzeichen durch den ASCII-Code „20 hexadezimal“. (%20) http://www.muster.de/neue%20seite.html
Ungültige Zeichen
Folgende Zeichen könnten falsch interpretiert werden und sollten unbedingt dem URL Encoding unterzogen werden: < > „ # % { } \ | ^ [ ] ` und Leerzeichen
Reservierte Zeichen
Manche Zeichen dürfen in einer URL nicht verwendet werden, da ihnen eine bestimmte Bedeutung im Dateipfad zukommt: ! # $ % & ‚ ( ) * + , / : ; = ? @ [ ]
Nicht reservierte Zeichen
Solche Zeichen haben weder eine vorbestimmte Bedeutung, noch sind sie reserviert: Buchstaben [A-Z, a-z], Ziffern [0-9] und – _ . ~
Encoding Tools
Mit Hilfe einiger Online Tools kann eine ungültige URL mit der entsprechenden Codierung versehen werden. Ein Beispiel ist dieser URL Decoder: http://www.webreload.de/url-encoding/
URL Encoding und SEO
Webmaster sollten das URL Encoding ohne Ausnahme verwenden, wenn sie eine Suchmaschinenoptimierung anstreben. Sowohl Nutzer als auch die Systeme müssen die URL ohne Umschweife erkennen können. Ungültige URL-Zeichen gilt es zu vermeiden.