NoScript ist einerseits der Name einer bekannten Browsererweiterung für den Browser Mozilla Firefox. Mit dieser Erweiterung kann verhindert werden, dass der Browser Skripte innerhalb einer Website ausführt. Das verbessert zum einen die Ladezeiten, unterbindet aber auch eine Reihe von Tracking-Mechanismen. Das Tracking durch Google Analytics wird durch einen Scriptblocker wie NoScript zum Beispiel unterbunden. Auch die Sicherheit soll erhöht werden, denn Anwendungen wie JavaScript oder Flash waren in der Vergangenheit immer wieder anfällig für Sicherheitslücken. Auf der anderen Seite ist NoScript aber auch der Name eines Tags, das in im HTML-Quellcode verwendet wird.
Das HTML-Tag NoScript
Die Einbindung des Tags NoScript ist nicht komplizierter als die Implementierung anderer Tags. Mit <noscript> wird das Tag geöffnet, mit </noscript> wird es wieder geschlossen. Es kann sowohl im Kopfbereich (<head>) wie auch im Hauptbereich (<body>) einer Website untergebracht werden.
Das Verhältnis von <noscript> zum Skript ist das gleiche wie das Verhältnis zwischen Frameset und <noframe>: <noscript> sorgt als Tag keineswegs für die Unterbindung von Skripten, obwohl der Name es nahelegt. Was vom Tag eingeschlossen ist, wird dem Nutzer angezeigt, falls dieser das Laden von Scripten deaktiviert hat und somit nicht auf die Inhalte zugreifen kann.
In der Regel befindet sich innerhalb des Tags nur Text, ein Link kommt unter Umständen auch vor. Formatierungen und Strukturierungen durch <h1> oder <h2> sind wiederum kein Problem. Es handelt sich also um einen alternativen Inhalt, der an der Stelle platziert wird, an der sich eigentlich das Script befindet.
Die Browsererweiterung NoScript
Als Browsererweiterung bzw. Plugin für Firefox erfüllt NoScript dann doch genau die Funktionen, die der Name vermuten lässt. Es dient dazu, mögliche Skripte zu unterbinden, um Sicherheitslücken von Vornherein ausschließen zu können und um ein Tracking zu unterbinden. Das Add-on wurde bereits 2005 veröffentlicht und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Inzwischen kann man zum Beispiel Ausnahmen in Listenform definieren.
Das bedeutet, dass auf den dort gewählten Seite Skripte geladen werden – trotz aktivem NoScript-Add-on. Die Erweiterung kann direkt auf der Seite von Mozilla Firefox heruntergeladen werden. Es gibt allerdings noch weitere Add-ons, die den gleichen Zweck erfüllen. Eins dieser Add-ons nennt sich Ghostery, das den Fokus noch mehr auf die Privatsphäre legt.
Die Relevanz von NoScript für die Suchmaschinenoptimerung
Einst nutzte man das NoScript-Tag um zusätzlichen Content versteckt auf einer Seite unterzubringen, um die Suchmaschine zu manipulieren. Inzwischen ist diese Methode keineswegs mehr ratsam, denn Google ist sehr gut in der Lage., solche Manipulationen zu erkennen und Webseiten entsprechend abzustrafen.