Link Juice bezeichnet man – sofern er auf die Suchmaschine Google bezogen ist – auch als Google Juice. Der Begriff bezieht sich auf Backlinks einer Website und gibt Auskunft über deren Stärke und bezieht damit sowohl die Anzahl, als auch die Qualität von Backlinks mit ein. Der Link Juice ist eine recht vage Beschreibung der Wertigkeit von Links, denn anders als andere Kriterien (z.B. PageRank) handelt es sich bei der Verknüpfungsstärke – so wird der Link Juice auch in deutscher Sprache bezeichnet – um eine Verbindung aus einer Vielzahl von Kriterien. Darin kann neben der Anzahl und Qualität von Backlinks auch die Position in den Ergebnissen der Suchmaschine oder die Verteilung der Links miteinbezogen werden.
Den Link Juice steuern
Betrachtet man eine Website, kann man die Hauptseite als zentralen Knotenpunkt mit dem meisten Linkjuice betrachten, die auf der Hauptseite verlinkten Unterseiten profitieren vom Link Juice der Seite ebenso, wie externe verlinkte Seiten. Wichtig ist für Seitenbetreiber aber vor allem, wie der Link Juice innerhalb der eigenen Webseite verteilt wird. Um den Link Juice zu steuern und keine Linkpower an Seiten zu verschwenden, die aus SEO-Perspektive weniger relevant sind (zum Beispiel die AGBs), wurden die Links dorthin oft mit einem Nofollow-Attribut versehen. Inzwischen nützt diese Maßnahme allerdings nichts mehr, auch nofollow-Links werden mitbewertet. Jetzt nutzt man stattdessen JavaScript oder die robots.txt um einen Einfluss zu nehmen.
Die Relevanz des Link Juice für die Suchmaschinenoptimierung
Obwohl der Link Juice eine relativ vage Bezeichnung einer Kriterien-Kombination ist, spielt er eine große Rolle für die Suchmaschinenoptimierung, denn letztendlich kann man sich den Kriterien, die Google in die Bewertung einer Seite mit einbezieht eh nur annähern, da der genaue Algorithmus nicht bekannt ist. Vom Link Juice wird besonders häufig gesprochen, wenn es darum geht, die Linkpower einer Seite durch einen Link au eine andere Seite weiterzuvererben.