HootSuite ist eine browserbasierte Software des Unternehmens HootSuite Media Inc., die der Verwaltung und Betreuung von mehreren Social-Media-Accounts dient. Social Media Manager betreuen oft eine Vielzahl von Accounts bei Facebook, Google+, Twitter und anderen sozialen Internetdiensten. Die manuelle Betreuung solcher Accounts ist sehr aufwendig. HootSuite vereint alle Dienste innerhalb der Software: Beiträge lassen sich darin vorbereiten, planen und veröffentlichen. Gleichzeitig können die Kanäle der unterschiedlichen Dienste auch innerhalb von HootSuite verfolgt werden, sodass der Aufruf der entsprechenden Dienste im Browser gar nicht mehr nötig ist.
Was kann HootSuite?
HootSuite vereint Twitter, Google Plus, LinkedIn, Foursquare, Facebook, Youtube, Tumblr, Flickr und weitere Dienste innerhalb einer Software. Die unterschiedlichen Kanäle können verfolgt werden, HootSuite-Nutzer haben die Möglichkeit, Nachrichten zu verschicken und Beiträge zu veröffentlichen.
Gerade was die Veröffentlichung von Beiträgen angeht, ergeben sich zahlreiche Vorteile: Beiträge lassen sich planen und werden daraufhin zu bestimmten Zeiten automatisiert veröffentlicht. So können Unternehmen zum Beispiel in den Abendstunden Beiträge veröffentlichen, ohne dass in dem Moment ein Mitarbeiter dafür zur Verfügung stehen muss. Zwar bietet Facebook die Planung und automatisierte Veröffentlichung bereits an, andere Dienste wie zum Beispiel Twitter tun dies allerdings nicht.
Darüber hinaus stellt HootSuite Statistiken zu den Social-Media-Aktivitäten zur Verfügung, auf deren Basis sich die Social-Media-Strategie eines Unternehmens optimieren lässt. Für die Statistiken bezieht HootSuite Daten aus unterschiedlichen, einschlägigen Analysetools wie zum Beispiel Google Analytics oder Facebook Insights.
Flexibel in Ausführung und Leistungsumfang
HootSuite gehört zu den meistgenutzten Tools für das Social-Media-Management. Dies ist neben der weitreichenden Funktionalität vor allem der Flexibilität in der Ausstattung der Software geschuldet. Es gibt unterschiedliche Versionen: Die kostenlose Version eignet sich für Einzelpersonen, ist allerdings sehr eingeschränkt in ihrem Funktionsumfang. Mit der kostenlosen Version lassen sich maximal drei soziale Profile verwalten, zudem ist der Support eingeschränkt und es gibt nur eine grundlegende Analysefunktion. Zudem kann die kostenlose Version nur von einer Person genutzt werden, Teammitglieder lassen sich nicht integrieren. In der günstigsten Pro-Version sind es bereits fünfzig Profile, die sich verwalten lassen. Die Anzahl kann je nach Bedarf auf bis einhundert Profile aufgestockt werden. Natürlich erhöht sich der Preis dann dementsprechend.
Optional sind auch die HootSuite University, das Hinzufügen weiterer Teammitglieder, erweiterte Analyse-Möglichkeiten und Wunsch-URLs. Die dritte Version nennt sich „Enterprise“ und ist für große Unternehmen und Behörden geeignet. Sie bietet ein Maximum an Funktionalität, die Preisgestaltung erfolgt individuell, je nach bezogenen Features.
Teamwork und mobile Nutzung
HootSuite ist auch daher so beliebt, dass es sich für die Arbeit eines ganzen Teams eignet. Je nach Version gibt es eine bestimmte Anzahl von Teammitgliedern für die auch individuelle Berechtigungen vergeben werden können. Sogar die interne Kommunikation kann in weiten Teilen über die Software abgewickelt werden. Des Weiteren gibt es eine HootSuite Mobile App für Nutzer von iPhones, iPads und Android-Geräten, mit der sich die Profile bei Twitter, Facebook und Foursquare verwalten lassen. So ist die Planung von Beiträgen zum Beispiel auch via App und von unterwegs möglich. Da HootSuite allerdings im Browser läuft, kann mit der Software grundsätzlich standortunabhängig gearbeitet werden.
Die Relevanz von HootSuite für die Suchmaschinenoptimierung
HootSuite spielt für die Suchmaschinenoptimierung nur bedingt eine Rolle, oft sind Suchmaschinenoptimierer allerdings auch für die Pflege sozialer Profile verantwortlich oder arbeiten zumindest eng mit den Social-Media-Managern zusammen. Insofern kann sich die Nutzung von HootSuite auch für Suchmaschinenoptimierer lohnen. Generell sollten SEOs und Social-Media-Manager ihre Arbeit gut aufeinander abstimmen, denn die sozialen Profile haben einen entscheidenden Einfluss auf die Präsenz eines Unternehmens im Web, auf den Traffic einer Seite und somit mindestens einen indirekten Einfluss auf das Ranking einer Website in den SERPs.