Für die Nutzung der Suchmaschine Google gibt es mehrere Suchoperatoren, mit denen sich die Suchanfrage bereits über die Eingabemaske präzisieren lässt. Die InURL-Abfrage ist einer dieser Suchoperatoren, mit dessen Hilfe der Nutzer nach bestimmten Keywords innerhalb von URLs suchen kann. Es wird also nicht das Dokument nach dem Keyword durchsucht, sondern nur die URL.
Wie funktioniert’s?
Um eine InURL-Abfrage zu starten, muss man dem Keyword nur „inurl:“ voranstellen. In den Ergebnissen werden nur Seiten angezeigt, bei denen das gesuchte Keyword in der URL auftaucht. Wie gewohnt, lässt sich auch die InURL-Abfrage mit anderen Suchoperatoren kombinieren. So kann man durch die Kombination der Suchoperatoren „site:“ und „inurl:“ zum Beispiel eine bestimmte Seite nach Unterseiten durchsuchen, bei denen das Keyword in der URL enthalten ist. Zwischen dem Suchoperator und der Domain bzw. dem Keyword wird kein Leerzeichen gesetzt.
Ein Beispiel veranschaulicht die Funktion der Suche: site:zeit.de inurl:Bundeskanzler
Mit der oben aufgeführten Suchanfrage wird die Suche auf die Nachrichtenseite „zeit.de“ beschränkt. In den Ergebnissen tauchen nur die Unterseiten auf, bei denen das Wort „Bundeskanzler“ in der URL enthalten ist. Auch weitere Suchoperatoren sind möglich: Mit „filetype:“ kann die Suche zum Beispiel auf einen bestimmten Dokumententyp eingeschränkt werden. Dies ist ratsam, wenn der Nutzer nur nach Bildern oder PDF-Dokumenten suchen möchte.
Die Relevanz der InURL-Abfrage für die Suchmaschinenoptimierung
Damit Webseiten auch für die InURL-Abfrage relevant sind, sollten sprechende URLs genutzt werden, die jeweils die entscheidenden Keywords der Seite enthalten. Dies ist aber nicht nur im Bezug auf die InURL-Abfrage relevant, sondern gilt generell als hilfreich im Sinne der Suchmaschinenoptimierung. Zudem gehören Suchmaschinenoptimierer als Heavy-User der Suchmaschine zu der Nutzerruppe, die die InURL-Abfrage für die Analyse der eigenen Website und zur Analyse der Konkurrenz nutzt. So können die Suchmaschinenoptimierer mittels InURL-Abfrage zum Beispiel herausfinden, ob die entscheidenden Keywords auch in den entsprechenden URLs enthalten sind, oder ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.