DNS Server bzw. Nameserver sind Server, die einer URL die richtige IP zuweisen können oder einer IP die richtige URL. DNS steht dabei für „Domain Name System„. Jede Website bzw. jeder Server ist über eine bestimmte IP im Internet zu erreichen. Der Nutzer kennt diese spezifische IP-Adresse in der Regel nicht. Er kennt nur die URL, zum Beispiel www.beispielurl.de.
Gibt der Nutzer diese URL in die Adressleiste seines Browsers ein, wird die URL an einen DNS Server weitergeleitet, und dieser leitet den Nutzer dann an die der URL zugehörige IP-Adresse weiter. Findet ein Nameserver keine passende Zuordnung, wird die Anfrage an einen anderen DNS Server weitergeleitet.
Der von der ICANN verwaltete Root Nameserver ist die letzte Möglichkeit der Zuordnung, falls bei den vorherigen Nameservern keine Treffer erzielt wurden. Die meisten Privatanwender werden bei einer Anfrage automatisch auf den DNS Server des Providers weitergeleitet, große Firmen haben oft eigene DNS Server.
Wie funktioniert’s?
Damit es nicht zu Beeinträchtigungen in der Funktionalität von Servern bzw. zu Ausfällen kommt, gibt es Primary und Secondary Nameserver. Der eine Server dient dem anderen als Backup, beide enthalten die gleichen Informationen. Damit bei wiederholter Eingabe einer URL nicht jedes Mal eine neue Anfrage gestartet wird, sind DNS Server mit einem Cache ausgestattet, der bereits getätigte Anfragen speichert. Aus diesem Grund sind Domains oft auch dann noch aufrufbar, wenn sie bereits umgezogen oder geschlossen wurden. Erst wenn der Cache des DNS Servers gereinigt wurde, wird die Domain neu zugeordnet.
Relevanz von DNS Servern für die Suchmaschinenoptimierung
Google Webmastertools hilft dabei, Probleme bei der Zuordnung zwischen IP und URL zu identifizieren. Probleme bei der Namensauflösung müssen grundsätzlich schnellstmöglich behoben werden, damit die Seite im Internet erreichbar ist.