Compiler bedeutet in deutscher Sprache „Bearbeiter“. Ein Compiler ist in der Lage, Quellcode (z.B. Java) in eine Sprache zu übersetzen, die von Maschinen ausgelesen werden kann. Das Ergebnis nennt sich dann Zielsprache, Assemblersprache oder Objektcode. Dass der Compiler trotzdem nicht Übersetzer heißt, liegt daran, dass er weitere Funktionen hat, die über die bloße Übersetzung hinausgehen. Unter anderem ist der Compiler in der Lage, Fehler im Code bzw. Fehler beim Auslesen zu erkennen.
Wie funktioniert’s?
Während der Interpreter nur Teile eines Dokuments ausliest, übernimmt der Compiler das Auslesen des gesamten Dokuments. Für die Übersetzung wird zunächst der Quellcode und die Programmsymbolik identifiziert und extrahiert. Anschließend findet das Parsing statt, die Überprüfung des Quellcodes auf Fehler. Schließlich erkennt der Compiler die Semantik im Code und kann den Quellcode in den Objektcode übersetzen. Der komplette Vorgang dauert in der Regel nicht mehr als wenige Sekunden.
Nutzen des Compilers
Es gibt unzählige Programmiersprachen die mehr oder weniger gängig sind wie zum Beispiel C und Pascal. Damit der Nutzer diese Programme ausführen kann, benötigt er einen Compiler, der die Sprache in maschinenlesbaren Code übersetzt. Der Vorteil: Beim Übersetzen werden Fehler ausgemerzt, sodass das der übersetzte Code im besten Fall flüssig läuft.
Die Relevanz von Compilern für die Suchmaschinenoptimierung
Mithilfe eines Compilers kann auch der Quellcode von Webseiten untersucht werden. Compiler werden zum Beispiel für die Suche nach Keywords im Quellcode benutzt und bei der Fehlersuche zur Unterstützung eingesetzt. Tatsächlich haben viele Analysetools bereits integrierte Compiler, die die erhobenen Daten in ein visuell nachvollziehbares Format bringen. Auch kann ein Compiler dafür eingesetzt werden, Code zu komprimieren, um Ladezeiten zu verringern.