5 einfache SEO-Tricks für bessere Rankings
- Getting started: Projekt anlegen und Onpage-Analyse starten
- Trick 1: Statuscodes der internen Verlinkungen überprüfen
- Trick 2: Weiterleitungen in der internen Verlinkung
- Trick 3: Ladezeiten überwachen
- Tipp 4: Statuscodes von Backlink-Seiten überprüfen
- Tipp 5: Inhalte gezielt optimieren
- Noch mehr SEO-Hacks
Die Suchmaschinenoptimierung umfasst zahlreiche Methoden, um die Rankings der eigenen Website zu verbessern. Viele frische SEOs stehen vor einem komplexen Konstrukt mit zahlreichen großen und kleinen Stellschrauben und wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Wir zeigen dir heute 5 einfache Hebel, die einen erheblichen Einfluss auf deine Rankings haben können.
Grundvoraussetzung für eine gute Sichtbarkeit bei Google ist eine saubere Onpage Optimierung. Wer diese Hausaufgaben nicht macht, vergeudet viel Potential.
Getting started: Projekt anlegen und Onpage-Analyse starten
Die Grundlage deiner Onpage-Optimierung ist eine Onpage-Analyse. Sie analysiert deine Website auf technische, inhaltliche und SEO-relevante Faktoren. Dafür musst du im ersten Schritt ein Projekt anlegen und anschließend die Onpage-Analyse starten. Wenn du beides bereits gemacht hast, kannst du diesen Teil überspringen und beim nächsten Abschnitt weiterlesen.
Ein Projekt anlegen
Falls du für deine Domain noch kein Projekt angelegt hast, kannst du das in wenigen Minuten erledigen. Du findest die Funktion oben rechts neben deinem Account unter
Projekte → Projekt anlegen
Dann folgst du nur noch dem Anlege-Prozess. Hier wirst du ganz einfach durchgeführt. Im letzten Schritt hast du die Möglichkeit, direkt eine Onpage-Analyse für die Domain zu starten. Nutze sie.
Eine Onpage Analyse starten
Wenn du für deine Domain bereits ein Projekt angelegt hast, startest du eine neue Onpage Analyse in der Analyse Verwaltung.
Onpage → Analyse Verwaltung
Die Dauer der Onpage-Analyse richtet sich nach der Anzahl der Unterseiten der Domain sowie nach der Antwortzeit deines Servers.
Der Onpage-Crawler von XOVI crawlt deine Website und untersucht den Quellcode auf Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung.
Sobald die Ergebnisse zur Verfügung stehen, wirst du per Email benachrichtigt. Du kannst sie in der Analyse-Verwaltung abrufen. Klicke dazu einfach auf die blaue URL.
5 unterschätzte Onpage Tricks für bessere Rankings
Das Projekt ist angelegt, die Onpage-Analyse abgeschlossen? Öffne die Analyse Ergebnisse, indem du in der Analyse Verwaltung auf den blauen Link der Domain klickst. Dann kann es auch schon losgehen mit der Umsetzung unserer 5 Tricks.
Trick 1: Statuscodes der internen Verlinkungen überprüfen
Die interne Verlinkung ist ein wichtiger Rankingfaktor. Grund genug also, die interne Verlinkung zu optimieren. Die XOVI Suite bietet dir mehrere Möglichkeiten, die interne Verlinkung zu verbessern. Heute wollen wir herausfinden, ob es interne Links gibt, die den Statuscode 404 ausgeben und diese entschärfen.
Der Statuscode verrät dir die Erreichbarkeit der jeweiligen URL. Der Code 404 wird bei Seiten ausgegeben, die nicht mehr verfügbar sind, aber auch nicht weitergeleitet werden. Damit sind sie für den User und den Crawler eine echte Sackgasse – das sehen Suchmaschinen natürlich überhaupt nicht gern. Daher solltest du auch darauf achten, dass keine internen Links auf Seiten zeigen, die nicht mehr existieren.
Die Überprüfung der 404 Statuscodes könnte nicht einfacher sein. Du findest sie direkt in der Onpage-Analyse im Bereich SEO.
Du siehst, mit einer Wichtigkeit von 4.5/5 solltest du 404 Statuscodes möglichst schnell beheben. Wie oft dieser Fehler gefunden wurde, siehst du unter “Anzahl”. In unserem Beispiel gibt es nur eine 404-Seite.
Klicke jetzt auf die Fehlermeldung “HTTP 404 – Nicht gefunden”.
Du gelangst jetzt in die Onpage URL Detailanalyse. Unter “eingehende Links” findest du alle Seiten, die eine Verlinkung auf diese Zielseite gesetzt haben. Dazu gehören natürlich auch interne Verlinkungen.
In der Spalte “Ext. Link” wird angegeben, ob es sich um einen internen oder externen Link handelt. Sollten viele Links auf die Seite zeigen, kannst du die Liste mit einem Klick auf “Ext. Link” auch sortieren.
Jetzt hast du eine Liste aller URLs, in denen sich interne Links zu 404-Seiten befinden. Ersetze diese Links durch neue, relevante Linkziele oder lösche sie.
Trick 2: Weiterleitungen in der internen Verlinkung
Sind alle internen 404-Links behoben? Dann kann es weitergehen: Interne Links sollten immer auf das direkte Ziel führen und nicht nochmal weitergeleitet werden.
Das hat mehrere Gründe: Suchmaschinen wie Google müssen dann mehr URLs crawlen als eigentlich nötig. Noch viel prekärer: die Ladezeit erhöht sich. Sie ist ein wichtiger Rankingfaktor, den du nicht unterschätzen darfst. Search Engine Land bezeichnet die Ladezeit als einen der wichtigsten SEO Indikatoren für 2020.
Es passiert so schnell: Eine Produktseite wird entfernt, weil das Produkt nicht mehr im Sortiment ist. Ein alter Beitrag mit wenig und veraltetem Content wird auf einen neuen, aktuellen und ausführlichen Artikel zum selben Thema weitergeleitet. Doch die internen Links, die auf die alte Seite zeigen, werden nicht auf das neue Linkziel aktualisiert.
Es gilt also, deine internen Links auf Weiterleitungen zu überprüfen. Das machst du unter
Onpage → Analyse → indexierung → Weiterleitungen
Du erhältst eine Liste mit allen Weiterleitungen, die auf deiner Domain bestehen. Du siehst die Quelle und das Ziel eines Links, sowie den Statuscode der Zielseite.
- Suche nun alle URLs heraus, die ein Linkziel mit einem 301-Statuscode haben.
- Öffne das Linkziel in einem neuen Tab. Du gelangst in die URL Detailanalyse. Sie verrät dir, wohin diese Seite weitergeleitet wird.
- Bearbeite jetzt die Quellseite deines internen Links und tausche das Linkziel (die 301-Seite) gegen die tatsächliche URL aus.
Trick 3: Ladezeiten überwachen
Wie wichtig die Ladezeit deiner Website ist, haben wir bereits oben angesprochen. Denn der Page Speed ist sowohl für Mobile als auch für Desktop ein bedeutender Rankingfaktor.
Grund dafür sind die hohen Absprungraten, die Seiten mit hoher Ladezeit nach sich ziehen. Google möchte das beste Suchergebnis liefern. Wenn die User aber nach wenigen Sekunden entnervt zu den Suchergebnissen zurückkehren, hat die Suchmaschine ihr Ziel nicht erreicht. Aber auch dir entgehen nicht nur Besucher:innen, sondern auch potenzielle Leads und Conversions und damit jede Menge Umsatz.
Daher sollte dem schnellen Seitenaufbau besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Er setzt sich aus vielen Faktoren zusammen (z.B. oben genannte Weiterleitungen, große Bilddateien oder eingebundene externe Inhalte).
Deswegen kannst du deine Ladezeiten im XOVI Pagespeed Monitoring analysieren und überwachen.
Onpage → Pagespeed Monitoring
In der Übersichts-Seite legst du mit einem Klick auf das blaue + eine neue Pagespeed Analyse an. Im Feld „URL“ wird standardmäßig die Domain des ausgewählten Projekts hinterlegt. Du kannst aber jede beliebige URL der Website einfügen, wenn du die Ladezeit dieser Seite messen möchtest.
Wenn du die Ladezeit deiner Seite nicht einmalig analysieren, sondern dauerhaft überwachen möchtest, kannst du bei der Anlage der Analyse auch ein einwöchiges Intervall auswählen. Dann werden dir später die Daten im Zeitverlauf angezeigt und du siehst Erfolge nach Optimierungsmaßnahmen oder kannst auf Verschlechterungen reagieren.
Du erhältst nun eine detaillierte Aufschlüsselung der Zusammensetzung deiner Ladezeit. Du siehst also, welche Dateien und Hosts welchen Einfluss auf deine Ladezeit haben und für welche Dateien und Hosts besonders viele Requests gestellt werden mussten.
Was aber tun, wenn die Ladezeit wirklich zu hoch ist? Unter Pagespeed Details findest du konkrete Handlungsempfehlungen von YSLOW (Yahoo) und Google Pagespeed,
Auf der Ergebnis-Seite der Pagespeed-Analyse findet sich ganz unten ein Block mit konkreten, priorisierten Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Ladezeiten.
Trick 4: Statuscodes von Backlink-Seiten überprüfen
Mit Tipp 4 stellst du sicher, dass Besucher, die über externe Links auf deine Seite kommen auch wirklich auf deine Seite kommen. Denn sollte ein Backlink auf eine Seite mit dem Statuscode 404 zeigen, ist das nicht nur für den User frustrierend. Auch die Suchmaschinen-Crawler finden das gar nicht lustig — zumal qualitativ hochwertige Backlinks für deine Rankings essentiell sind. Sie sollten auf gar keinen Fall “ins Leere laufen”.
Es gilt also sicherzustellen, dass alle URLs, die über Backlinks verfügen, auch wirklich erreichbar sind. Das überprüfst du im Broken Pages-Checker im Link-Tool der XOVI Suite. Du findest ihn unter
Links → Backlinks → Broken Pages
In unserer Beispiel-Domain gibt es eine URL mit dem Statuscode 404, welche dofollow-Backlinks von 4 Domains besitzt. Diese Backlinks sind für dein Linkbuilding wertlos, solange sie auf eine nicht erreichbare URL zeigen.
Die Lösung: Sind die Inhalte auf eine neue URL umgezogen? Dann richte eine 301-Weiterleitung auf diese Seite ein. Alternativ suchst eine thematisch ähnliche Seite, die den Inhalten der alten URL ähnelt. Sollte sich keine passende Seite finden, leitest du zur Not auf deine Startseite um. Das ist nicht ideal, aber so kommen User und Crawler wenigstens auf deiner Domain an und landen nicht in einer Sackgasse.
Trick 5: Inhalte gezielt überarbeiten
In den ersten 4 Tipps sind hauptsächlich technische Dinge angesprochen worden. Natürlich ist für ein gutes Ranking auch ein guter Inhalt erforderlich. Man kann seine Seite onpage noch so gut optimiert haben: wenn der Inhalt für die gewünschten Keywords nicht relevant ist, dann hat das sehr wenig Sinn.
Stelle dir immer die Fragen: Warum sollte Google meine Seite im Ranking besser bewerten als die, die bereits oben stehen? Wie kann ich sie Suchintention der User besser erfüllen, als alle anderen Suchergebnisse? Habe ich wirklich die bessere Seite mit den qualitativeren Inhalten?
Um sicherzustellen, dass du inhaltlich auf dem richtigen Weg bist, hilft dir die XOVI Textoptimierung. Sie vergleicht deinen Text mit den Top 10 Suchergebnissen des Keywords, für das du die Inhalte erstellst oder überarbeitest.
Das Textoptimierungs-Tool zeigt dir
- Ob du alle wichtigen Begriffe und Themenbereiche abdeckst
- Ob du Inhalte behandelst, die deine Konkurrenz nicht bespricht
- Ob du Begriffe zu häufig oder zu selten einsetzt
- Wie gut eine Produktseite im Vergleich zu den besten Amazon Produkten abschneidet
So gelangst du zur Textoptimierung:
Onpage → Textoptimierung (WDF*IDF) → Überblick
Hier findest du eine Übersicht aller bislang durchgeführten Textoptimierungen. Um eine neue Optimierung anzulegen, findest du oben rechts das Feld “Neue Optimierung starten”.
Im nächsten Schritt gibst du die URL der Seite an, die du optimieren möchtest, sowie das jeweilige Keyword und die Suchmaschine (z.B. Google Deutschland). Wenn es sich dabei um eine Produktseite handelt, kannst du sie zusätzlich mit den am besten rankenden Amazon Produkten vergleichen.
Übrigens: Du kannst auch direkt im Keyword Tool und im Monitoring Tool eine Textoptimierung für ausgewählte URLs starten. Markiere das Kästchen neben dem Keyword bzw der URL, gehe auf “Aktion auswählen” und dann auf “Textoptimierung starten”.
Doch zurück zur Textoptimierung: Ist die Optimierung angelegt, erhältst du jede Menge Daten. Dazu zählt auch dieses Chart. Es zeigt dir, wie oft ein Begriff minimal, maximal und durchschnittlich in den Top 10 Suchergebnissen auftaucht.
Die blaue Linie ist die Referenz-URL, also die von dir eingegebene URL wie sie jetzt gerade ist. Die grüne Linie ist der Text deiner URL. Er wird gesondert aufgeführt, da du ihn live im Tool bearbeiten kannst und die Anpassungen sofort im Chart siehst.
Um deinen Text direkt im Tool zu bearbeiten, klicke unter WDF*IDF Analyse auf den Reiter “Text”.
Der Text aus deiner URL wird hier geladen und du kannst ihn ganz einfach bearbeiten, neue Abschnitte und Themen hinzufügen und das Ergebnis im Chart abgleichen. Du siehst die Veränderung anhand der grünen Linie “Text”, sie sollte jetzt nicht mehr mit der blauen Linie (URL-Inhalt) übereinstimmen.
Jetzt musst du den überarbeiteten Text nur noch in dein Backend übertragen. Das geht ganz einfach per copy/paste.
Noch mehr SEO-Hacks
Suchmaschinenoptimierung kann gerade für Einsteiger überwältigend wirken. Viele beginnen, sich einzulesen, verlieren sich in einzelnen Themengebieten und wissen dann nicht, wo sie anfangen sollen. Unsere 5 Tipps geben Anfängern und Fortgeschrittenen SEOs Impulse, wie sie die Sichtbarkeit ihrer Seite mit einigen wenigen Handgriffen verbessern können.
Falls du noch mehr Ideen suchst, die dir den Einstieg in die Suchmaschinenoptimierung und die Arbeit mit unserem SEO Tool erleichtern, empfehle ich dir diese Artikel:
XOVI testen: 7 praktische Einstiegs-Tipps zeigt dir, welche Maßnahmen du bereits in den zwei kostenlosen Test-Wochen ergreifen kannst, um deine Rankings zu verbessern.
Der XOVI Starter Guide: Von 0 auf SEO mit der XOVI Suite ist dein Hub für das Verschmelzen von Theorie und Praxis. Du erhältst zahlreiche Artikel die dir Hintergründe und Zusammenhänge einzelner SEO-Themen erklären und dir die praktische Umsetzung mit der XOVI Suite zeigen.
Alles, was SEO-Einsteiger über Suchmaschinenoptimierung wissen müssen, erfährst du im SEO Kompass. Erfahre alles über die Relevanz und den Umgang mit Keywords, Linkbuilding, Onpage Optimierungen, die Einrichtung von Webanalyse-Daten und ihre Auswertung und vieles mehr.