Eine valide Webseite bedeutet nichts anderes als einen einwandfrei für die Suchmaschinen lesbaren Programmier-Code zu schreiben. Google sieht über den einen oder anderen Fehler im HTML hinweg, aber prinzipiell sollten keine Fehler existieren. Dies lässt sich mittels verschiedener Programme überprüfen und ggf. verbessern. Die Validierung hat keine konkrete Wirkung auf das Suchmaschinenranking, aber indirekt manchmal schon.
So sieht eine valide Webseite aus
Bei HTML-Dokumenten werden viele Webseiten auch dann angezeigt, wenn nicht alle Daten korrekt sind. Browser versuchen sie dennoch darzustellen, weshalb die kleinen Fehler oft nicht bemerkt werden. Um die Syntax danach zu untersuchen muss ein Validator eingesetzt werden. Typische Fehler in der Validierung bestehen im Fehlen von Tags zum Beginn oder Ende, wie dem < h1 >. Manchmal werden auch wichtige Zeichen wie <, > oder „ im HTML-Code vergessen.
Das Vorhandensein von ALT-Attributen wird auch bei der Validierung gewichtet. Diese kleinen Fehler geschehen in der Eile sehr oft, doch der Webmaster muss diese verhindern. Nur ein fehlerfreier HTML- und CSS-Code sollte als Standard akzeptiert werden. Wer diese typischen Fehler einige Male korrigiert hat, der wird sie in Zukunft mit Sicherheit vermeiden. Wichtig ist auch eine Validierung bei der Erstellung einer Software. Daraus resultieren die Sicherheit in der Anwendung und die fehlerfreie Nutzung aller Funktionen. Ebenfalls wird in der Sozialforschung von Validierung gesprochen. Hier handelt es sich jedoch um die Gültigkeit von Messwerten, sodass wir die Validierung von Webseiten hier unterscheiden müssen.
Validierung nach Programmiersprache
Zur Erstellung einer Webseite können verschiedene Programmiersprachen verwendet werden. Für HTML, XHTML oder CSS haben sich jeweils verschiedene Standards zur Validierung ausgeprägt. Das verwendete Prinzip ist dabei aber immer gleich. Im ersten Schritt kommt ein Tool zum Finden der Fehler zum Einsatz. Neben Webseiten die speziell Domains auf Fehler prüfen, kann der Nutzer auch Plugins im Browser verwenden.
Die zweite Phase besteht dann aus einem Editor und der Korrektur bzw. dem Ersetzen eines kompletten Verzeichnisses. Bevor es losgehen kann sollte ein Backup der gesamten Webseite heruntergeladen werden. Danach setzt der Anwender die Parameter für das einheitliche Encoding und der Doctypes fest. Letzteres kann oder sollte auch eine Anpassung für Mobilgeräte beinhalten, da dies für Google an Bedeutung gewonnen hat.
Jetzt wird Seite für Seite auf ihre Validität überprüft. Jeder gefundene Fehler wird entfernt, bis eine perfekt validierte Webseite steht. Um sich die Arbeit zu erleichtern kann ein auf vielen Seiten wiederkehrender Fehler einfach gesucht und ersetzt werden. Die korrekte Darstellung der Seite sollte nach dem Entfernen einiger Fehler immer überprüft werden. Manchmal verändert sich diese und benötigt dann eine Anpassung.
Validierung und SEO
Hat denn nun eine valide Webseite eine bessere Chance auf ein gutes Ranking oder nicht? Google selbst gestaltet seine Seiten nicht vollständig valide, um bei den Millionen von Pages einiges an Bytes zu sparen. Deshalb lässt die Suchmaschine einige Tags weg und darum meinen viele SEOs, dass es nicht wichtig ist eine valide Webseite zu gestalten bzw. sie daraufhin zu überprüfen. Doch die Validierung bezieht auch mit ein, dass die Webseite bei verschiedenen Browsern und Endgeräten korrekt angezeigt wird. Dies zu testen ist später für die Besucher von gewissem Wert, wodurch sie womöglich länger auf der Seite verweilen. Bekämen sie Schnipsel aus dem HTML-Code zu sehen, was nicht sein sollte, zweifeln sie vielleicht an der Seriosität der Seite und führen die erhoffte Interaktion nicht zu Ende.